Michael Crutchley


Business Development Manager, Convergint

Convergint-Mitarbeiter Michael Crutchley ist Business Development Manager mit über 25 Jahren mit Lebensschutzsystemen wie Feueralarmen, Massenbenachrichtigungssystemen, CCTV und mehr. Crutchley veröffentlichte kürzlich eine dreiteilige Serie, in der er die Vorteile der Integration von Lebensschutz- und Massenbenachrichtigungstechnologie zur Vermeidung von Gewalt im öffentlichen Raum mithilfe eines vollständigen Reaktionssystems bespricht. Lesen Sie die dritte Folge dieser Serie unten. Sie erschien ursprünglich in Security Info Watch.

In vielen Umgebungen wie Bildungseinrichtungen, öffentlichen Orten und Arbeitsplätzen ist Sicherheit schon immer ein wichtiges Anliegen. Von der Cybersicherheit über Lebensrettung bis hin zum Schutz in der Coronapandemie sowie vor Todesschützen suchen Gebäudeverwalter kontinuierlich nach neuen und verbesserten Methoden, um die Sicherheit zu erhöhen, insbesondere angesichts jüngster Ereignisse wie beispielsweise in den USA. Allein im Jahr 2022 gab es bereits mehr als 300 Vorfälle mit aktiven Schützen in den USA (Stand Juli). Daher ist es wichtiger denn je, innovative und umfassende Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln und implementieren, um die Sicherheit jederzeit zu gewährleisten.

Insbesondere für Arbeitsplätze wie Büros, Fertigungseinrichtungen und Krankenhäuser bestehen bekannte Herausforderungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, von nicht ordnungsgemäß gesicherten Türöffnungen bis hin zum Missbrauch von Brandschutzsystemen in Bürogebäuden. Diese Herausforderungen ähneln aufgrund des Layouts denen von Bildungseinrichtungen: Es handelt sich um Einrichtungen im Campus-Stil oder einzelne Standorte. Daher müssen Gebäudeverwalter ihre derzeitigen Systeme und Infrastrukturen neu bewerten und dafür sorgen, dass ein Gleichgewicht zwischen Praktikabilität und Lebensschutz entsteht. Dies kann durch die Integration bestehender Infrastrukturen und Technologien in Gebäuden mithilfe von Systemintegratoren bewerkstelligt werden.

Proaktive Behebung von Schwachstellen

Es gibt drei Hauptbereiche, die bei Systemintegratoren im Hinblick auf die Verringerung von Bedrohungen und die sicherere Gestaltung von Arbeitsplatzumgebungen an vorderster Stelle stehen: Verweigerung von Zutritt/Eingang/Gelegenheit, Minimierung des Ausmaßes und Reaktionsgeschwindigkeit. In den meisten Fällen werden böswillige Vorfälle am Arbeitsplatz wie z. B. Szenarien mit aktiven Schützen durch jemanden verursacht, der mit der Einrichtung vertraut ist und Zugang hat, wodurch die Zugangsverweigerung bereits fehlgeschlagen ist. Dadurch sind die Verringerung des Ausmaßes des Vorfalls und die Reaktionsgeschwindigkeit der Notfall- und Polizeikräfte die wichtigsten zwei Fokuspunkte. Darüber hinaus wird auch die Geschwindigkeit der Benachrichtigung über einen Vorfall von einem Gebäude zum anderen innerhalb des gleichen Campus-Komplexes immer wichtiger, um Bedrohungen benachbarter Einrichtungen und öffentlicher Räume zu beseitigen. Wenn potenzielle Schwachstellen innerhalb und rund um den Arbeitsplatz identifiziert werden, ist es wichtig, einen Schutzplan für den Fall zu erstellen, dass es zu einem Vorfall kommt.

Entwicklung eines Schutzplans und dessen Skalierung

Bei der Entwicklung des Prozesses für Systemintegrationen müssen die Gesamtzahl der Gebäude und ihre relative geografische Lage berücksichtigt werden. Wie bei allen geografisch dichten Komplexen mit miteinander verbundenen Gebäuden erfordert die Integration von getrennten Systemen eine sorgfältige Analyse. Diese Analyse wird durch Risikobewertungen vor und während des Integrationsprozesses durchgeführt und sollte die Bedeutung der Massenbenachrichtigung als integralen Bestandteil der Lösung in Erwägung ziehen.

Darüber hinaus sollten Arbeitsplätze die gleichen „Alyssa’s Law“-Prinzipien für Schulen annehmen, bei denen ein mobiles Panikalarmsystem verschiedene Notfalldienst-Technologien verbinden kann, um die Echtzeit-Koordination verschiedener Ersthelfer zu implementieren. Die Implementierung eines automatisierten Reaktions-Tools kann rechtzeitige und spezifische Informationen über eine neue Situation bereitstellen, das Potenzial menschlicher Fehler reduzieren und helfen, den Benachrichtigungsvorgang zu beschleunigen.

Integration bestehender Technologie

Eine weitere Option für Gebäudeverwalter auf der Suche nach kostengünstigen Systemen für einen möglichst umfassenden Schutz ist die Integration von Lebensschutz- und Sicherheitssystemen, die an einem Arbeitsplatz bereits vorhanden sind. Beispielsweise können mit einer korrekt gestalteten Integration bestehende Feueralarme mit Sicherheitssystemen integriert werden, um Warnungen über Wetterereignisse, kriminelle Aktivitäten, Stromausfälle und andere Nicht-Notfallsituationen zu senden, die eine breite Informationsverteilung erfordern. Es sollten auch weitere Systeme außer Feueralarmen für die Integration berücksichtigt werden, darunter Eindringdetektion, CCTV, Zugangskontrolle, Schussdetektion und andere Massenbenachrichtigungssysteme, ob hörbar, visuell oder beides.

In puncto Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz ist es wichtig, mit der Prüfung auf potenzielle Schwachstellen und der Bewertung von Technologie vor Ort zu beginnen, um den Schutz zu maximieren, und mit Systemintegratoren zusammenzuarbeiten, die die richtige Expertise aufweisen, um diesen Prozess zu straffen und zu vereinfachen. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Technologie und sie können helfen, bestehende Technologie zu verbessern oder neue Systeme zu implementieren, um Gelegenheiten zu verweigern, das Ausmaß potenzieller Vorfälle zu reduzieren und die Notfallreaktion zu verbessern, um dadurch einen besseren Schutz zu gewährleisten.

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